Kegeln: Vorschau 15. Spieltag Männer – TSV Breitengüßbach vs SKC Frei Holz Plankstadt

Klarer Favorit gegen bereits feststehenden Absteiger

Am 15. Spieltag der 1. Bundesliga Männer gastieren zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Sportkameraden vom SKC Frei Holz Plankstadt in Breitengüßbach. Der diesjährige Aufsteiger befindet sich jedoch schon wieder auf „Abschiedstournee“ aus der höchsten Spielklasse Deutschlands und wartet weiterhin auf seine ersten Punkte im Kegeloberhaus. Die Hausherren möchten dem bereits feststehenden Absteiger jedoch keine Abschiedsgeschenke verteilen und peilen nach längerer Durststrecke einen klaren Heimerfolg an…

0:14 Punkte und gerade einmal fünf magere Mannschaftspunkte, so lautet die bittere Auswärtsbilanz der Gäste nach sieben absolvierten Auswärtsspielen in der wohl stärksten Liga Europas. Der Aufsteiger hatte sich dies vor Saisonbeginn und mit entsprechender Euphorie sicherlich ganz anders erhofft, hinzu kommt auch noch die gleiche Negativserie auf heimischer Anlage, mit der sich die Mannschaft aus dem Rhein-Neckar-Kreis bis dato Punkt los und weit abgeschlagen am Ende der Tabelle wiederfindet. Eine harte Landung auf dem Boden der Tatsachen für den letztjährigen Aufsteiger aus der 2. Bundesliga Süd.

Auswärts zeigt sich vor allen Dingen Daniel Zirnstein (AS 643) angriffslustig, unterstützt von Andreas Habicht (AS 610), die restlichen Akteure bewegen sich allerdings knapp unterhalb der 600er Auffanglinie, weshalb sich die Punkteausbeute bisher in der Ferne auch in Grenzen hielt. Man darf daher gespannt sein, wie sich die Mannschaft aus Baden-Württemberg in Oberfranken präsentieren wird, ein zweiter Versuch bleibt dann auch noch in drei Wochen bei ihrem vorerst letzten Auswärtsauftritt im benachbarten Bamberg.

Das Team von Michael Paulus hingegen findet sich auf einem soliden fünften Tabellenrang wieder (13:15) und sollte spätestens nach einem hoffentlich erfolgreichen Heimspieltag, das Punktekonto ausgeglichen und somit auch rein rechnerisch nichts mehr mit den unbeliebten Abstiegsrängen zu tun haben. Sollten dem aktuell Achtplatzierten aus Wernburg mit den folgenden Spielen zu Hause gegen Topfavorit Zerbst und am Chambtaler Hof in Raindorf nicht zwei sportliche Sensationen gelingen, ist eine Aufholjagd der Thüringer auf die Oberfranken generell nicht mehr möglich und würde somit auch keine Gefahr mehr entstehen lassen. Allerdings könnte es in der Viererkonstellation zwischen Mörfelden, Markranstädt und Schwabsberg durchaus noch einmal spannend bis zum letzten Spieltag bleiben, wer am Ende gemeinsam mit den Plankstädtern die unbeliebte Reise in Richtung 2. Liga antreten muss…