Positive Bilanz soll weiter ausgebaut werden
Am 12. Spieltag gastieren die Bundesligakegler des TSV Breitengüßbach beim SC Regensburg und wollen den erfolgreichen Jahresauftakt auch beim nächsten Aufsteiger in der Ferne fortsetzen. Die Tabellensituation spricht ganz klar für die Gäste aus Oberfranken, allerdings haben die Hausherren in der Vorrunde bereits gezeigt, dass Sie auch in der Lage sind, den ein oder anderen Favoriten bei ihrem Gastspiel in der Oberpfalz zu ärgern…
Mit 3:17 Tabellenpunkten ist die bisherige Bilanz des Aufsteigers jedoch ganz und gar nicht nach den eigenen Vorstellungen verlaufen. Nach der Dominanz in der 2. Bundesliga Mitte im Vorjahr, findet man sich nun punktgleich mit dem SK Markranstädt am Ende der Tabelle wieder, der Ostaufsteiger Mücheln liegt mit 4:16 Punkten noch in Reichweite, doch das rettende Ufer zum ersten Nichtabstiegsplatz, liegt mit fünf Punkten Rückstand schon etwas weiter entfernt. Von daher zählt für die kommenden Gastgeber in der Rückrunde jedes Spiel und nach ihrem fulminanten letztwöchigen Auftritt beim Serienmeister in Zerbst hat das Team noch einmal ordentlich Selbstvertrauen getankt. Zwar reichte es am Ende dennoch „nur“ zu einer 3:5 Niederlage beim Branchenprimus, bei der sonst üblichen MP- Ausbeute der Gästemannschaften aber dennoch beachtlich. Zudem erzielte man mit 3831 Gesamtkegeln auch noch einen neuen Mannschaftsbestwert in der Ferne! Noch ein weiterer und durchaus möglicher Duellsieg von Neuzugang und Youngster Tim Radina (651) gegen Daniel Barth (676) hätte sogar für die ganz große Sensation und einen Punktgewinn gereicht. Von daher sind die Güßbacher durchaus vorgewarnt und werden sich auch die Heimstatistik der Gastgeber noch einmal genauestens zu Gemüte führen um die richtige taktische Aufstellung gegen die motivierten Hausherren zu finden.
Dabei sticht vor allen Dingen der ehemalige Bamberg Oskar Huth mit durchschnittlich 626 erspielten Kegeln ins Auge, doch auch Nils Deichner (618), Kristijan Stojanovic (614), Tim Radina (604) und Michael Gesierich (602) konnten immer wieder mit ordentlichen Heimleistungen überzeugen! TSV- Teammanager Michael Paulus stehen aber wieder alle Akteure zur Verfügung und daher geht man positiv gestimmt in die nächste Auswärtsaufgabe. Sollten die Spieler an die bisher gezeigten Leistungen anknüpfen können, erscheint zumindest ein Erfolg gegen den Aufsteiger realistisch um den dritten Tabellenrang auch weiter zu verteidigen und die positive Bilanz auszubauen. Im Fernduell hat die Victoria aus Bamberg jedenfalls mit dem Heimspiel gegen Zerbst die schwierigste Aufgabe des Wochenendes vor der Brust und auch die aktuell und etwas überraschend mit dem TSV punktgleichen Aufsteiger aus Unterharmersbach müssen sich nun erneut bei den heimstarken Hallbergmoosern behaupten…