Spitzenspiel in Veitshöchheim

Der TSV Tröster Breitengüßbach gastiert am kommenden Samstag um 19 Uhr im Schulzentrum bei den ebenfalls noch ungeschlagenen TG SPRINTIS Veitshöchheim zum absoluten Kracher in der Regionalliga Südost.

Zwei Spiele, zwei Siege – so lautet die Bilanz des TSV Tröster Breitengüßbach in der bisherigen Saison. Nach dem ungefährdeten Auftaktsieg gegen Leipzig in heimischer Halle gab es am vergangenen Wochenende einen hart umkämpften Auswärtserfolg bei der starken Truppe in Neustadt an der Aisch. Der Gegner am kommenden Samstag, die TG SPRINTIS Veitshöchheim, hat ebenfalls beide bisher absolvierten Partien gewonnen. Am ersten Spieltag setzten sich die Unterfranken in einem hart umkämpften Spiel gegen Culture City Weimar durch und am vergangenen Wochenende gab es einen Kantersieg gegen Leipzig. So treffen nun die beiden einzigen noch ungeschlagenen Mannschaften der Regionalliga Südost aufeinander. Eine Siegesserie wird enden.

Die Partien zwischen diesen beiden Mannschaften in der jüngeren Vergangenheit waren stets geprägt von Kampf, Leidenschaft, Intensität und Spannung. Auf genau das wird es auch am Wochenende wieder ankommen, wenn man beim Vorjahresfinalisten bestehen möchte. Bei den Unterfranken spielt seit diesem Sommer der ehemalige Güßbacher und Würzburger BBL-Kapitän Felix Hoffmann. Zusammen mit dem erfahrenen Tim Eisenberger, den jungen Guards Heckel, Lauts und Hanisch bildet er die wichtige Achse im Veitshöchheimer Spiel. Dieses Quintett gilt es aus Breitengüßbacher Sicht besonders gut zu verteidigen, damit sich die fünf Akteure nicht zu sehr entfalten können. Gegen Weimar und Leipzig hat man gesehen, wie schnell Veitshöchheim davonziehen kann, wenn sie einen Run starten. Dann ist es für jeden Gegner schwer wieder heranzukommen, wenn man gegen die TG erst einmal zweistellig in Rückstand ist.

Die Güßbacher möchten am kommenden Samstag an die gute kämpferische Leistung aus dem Neustadt-Spiel anknüpfen, in dem man nach einem Neun-Punkte-Rückstand acht Minuten vor dem Ende die Partie noch drehte. Durch schönes Teamplay fand man immer wieder den freien Mann, sodass man Fouls zog und die fälligen Freiwürfe sicher verwandelte oder die offenen Würfe eiskalt traf. Wichtig wird es für Breitengüßbach sein, über die kompletten 40 Spielminuten mit viel Physis und Intensität zu agieren, damit man Veitshöchheim wenig Patz zur Entfaltung gibt. Die Zahl der Ballverluste und unnötigen Fehler möchte Coach Völkl unbedingt reduzieren, damit der Gegner nicht zu oft zu einfachen Körben kommt. Gelingt es offensiv schnell einen Rhythmus zu finden und defensiv ähnlich kompakt und hart zu verteidigen, wie in den bisherigen Partien, hat man eine gute Ausgangslage für den dritten Sieg im dritten Spiel.

Breitengüßbach: Dippold, Jebens, Klaus, Lorber, Nieslon, Rümer, C. Stephan, N. Stephan, Trummeter, Wagner