Am kommenden Sonntag empfängt der TSV Tröster Breitengüßbach am 20. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B den Tabellenführer aus Rhöndorf. Jump ist um 17 Uhr in der Hans-Jung-Halle.
Eine Woche nach der deutlichen Auswärtsniederlage in Speyer geht es für den TSV Tröster Breitengüßbach gleich mit dem nächsten Kracher weiter. Am kommenden Sonntag gibt sich der Spitzenreiter aus Rhöndorf die Ehre in der Breitengüßbacher Hans-Jung-Halle. Der Ligaprimus zeigt sich in einer beeindruckenden Verfassung und konnte 15 der 19 absolvierten Partien gewinnen. Die Dragons haben drei Siege Vorsprung auf das Verfolgertrio Erfurt, Ulm und Coburg. So dominant wie in der Hinrunde tritt der Kooperationspartner der Telekom Baskets Bonn im Kalenderjahr 2024 allerdings nicht mehr auf. Siegen gegen Erfurt, Ludwigsburg, Schwenningen und Oberhaching stehen auch eine überraschende Pleite bei Aufsteiger Fellbach und die Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen Ulm gegenüber. Dies zeigt, dass die Truppe von Headcoach Stephan Dorn nicht unschlagbar ist und Breitengüßbach vor heimischer Kulisse die nächste Sensation gegen ein Spitzenteam gelingen kann.
Trotzdem wird es für die Güßbacher extrem schwer zu gewinnen. Aber von vornherein wollen sich die Gelbschwarzen keinesfalls geschlagen geben. Vielleicht kann man ja nach Bayern, Coburg und Ulm den nächsten Favoriten ärgern. Es wartet auf jeden Fall erneut eine intensive und harte Partie auf die Tröster-Truppe. Wichtig wird es sein, den Kampf und die Intensität von Anfang an über 40 Minuten zu matchen und die Niederlage vom vergangenen Wochenende schnell aus den Köpfen zu bekommen. Die Oberfranken wollen beweisen, dass sie erneut gegen ein Pro B-Spitzenteam mithalten können. Trotz der herben Pleite am letzten Samstag in Speyer hat sich an der Ausgangssituation im Kampf um den Klassenerhalt nichts geändert. Lediglich ein Sieg trennt die Truppe von Headcoach Mark Völkl vom rettenden Ufer. Zu verlieren hat der TSV Tröster jedenfalls nichts gegen den Tabellenführer und kann ganz befreit und ohne Druck aufspielen. Und genau das macht eine Mannschaft unberechenbar. Das Team hofft auf zahlreiche Unterstützung der eigenen Fans in der Halle, wie es auch vor vier Wochen beim Heimsieg gegen Bayern München der Fall war.
Rhöndorfs Kader ist mit durchschnittlich 21,6 Jahren sehr jung und talentiert. Der älteste Spieler ist gerade einmal 26 Jahre jung. Die fehlende Erfahrung könnte dem TSV Tröster möglicherweise etwas in die Karten spielen. Topscorrer der Hausherren ist der amerikanische Center Sullivan mit durchschnittlich 16,4 Punkten. Aber auch Omojola (13,5), Gille (13,5), Pilipovic (10,1) und die beiden ehemaligen Coburger bzw. Bamberger Blunt und Bulic (17,0 & 9,5) punkten zuverlässig. Wichtig wird es in der Defensive sein, dass man über 40 Minuten hart und intensiv verteidigt, dem Tabellenführer dadurch wenig offene Würfe gestattet und den ein oder anderen Turnover forciert.
Für die Tröster-Truppe kommt es auch auf den eigenen offensiven Rhythmus an. Im Vergleich zur Vorwoche sollte man unbedingt den Ball besser laufen lassen, hochprozentiger treffen und die Ballverluste minimieren. Daran hat die Truppe von Headcoach Mark Völkl in dieser Trainingswoche gearbeitet und hofft als Außenseiter auf die nächste Sensation. Gute Ballbewegung mit dem Auge für den freien Mann am Brett oder an der Dreierlinie ist wichtig, damit man zu offenen Würfen kommt, die hoffentlich dann mit einer hohen Quote versenkt werden. Auch der Rebound wird ein wichtiger Faktor im Spiel sein. Es müssen alle TSVler geschlossen um jeden Abpraller kämpfen, damit man Rhöndorf möglichst wenig zweite Wurfchancen gestattet.
Breitengüßbach: Bauer, Dippold, Engel, Feuerpfeil, Klaus, Land, Nieslon, Stephan, Trummeter, Wagner, Walde, Wörrlein Livestream:https://sportdeutschland.tv/tsvtroesterbreitenguessbach/prob-sued-tsv-troester-breitenguessbach-vs-dragons-rhoendorf