Wir starteten bei wunderschönem Ausflugswetter mit Privat-PKWs an der Gemeindeturnhalle um 13 Uhr.
Der Ausflug mit Wanderung durch das Landesgartenschaugelände und Besichtigung der „Obere Stadt“ in Kronach hätte mehr Teilnehmer verdient gehabt.
Kronach zählt 17.500 Einwohner, ist eine „Dreiflüsse-Stadt“ und liegt im Frankenwald am Zusammenfluss der Kronach, der Haßlach und der Rodach.
Zunächst wanderten wir durch das ehemalige Landesgartenschaugelände. Durch die Landesgartenschau 2002 wurde ein etwa fünf Hektar großer stadtnaher Erholungsbereich geschaffen. Eine 200 Meter lange Promenade mit einer Lindenallee führt vom Nordeingang zu einer stufenförmigen Steinterrasse, die als Zuschauertribüne für die Seebühne am gegenüberliegenden Ufer dient. Weiterhin gibt es einen Abenteuerspielplatz, einen Kletter- und Aussichtsturm, den Kreislehrgarten und einen Skulpturenweg. Außerdem wurden eine Skater-Anlage, ein Spielfeld für Ballsportarten und ein Anlegeplatz für Floßfahrten angelegt.
Weiter ging es dann an der Haßlach entlang über den schwarzen Steg der Haßlach und der Rodach hinauf in die „Obere Stadt“ durch das Bamberger Tor, das einige erhaltene Stadttor von Kronach, zum Melchior-Otto-Platz mit der gleichnamigen Melchior-Otto-Ehrensäule. Sie wurdevomBamberger Fürstbischof Melchior Otto in Erinnerung an die erfolgreich überstandenen Belagerungen im 30-jährigen Krieg errichtet.
Der Platz lud zu einem kleinen Zwischenstop zum Kaffeetrinken ein.
Weiter ging der Stadtrundgang durch die Amtsgerichtsstraße zum Alten und Neuen Rathaus vorbei an der ehemaligen Markthalle.
Unmittelbar neben dem Rathaus stößt man auf ein Denkmal zu Ehren von Lucas Cranach d. Ä., einer der bedeutendsten deutschen Maler und Grafiker der Renaissance und dem berühmtesten Sohn der Stadt. Gleich rechts daneben befindet sich auch ein brozenes Stadtmodell von Kronach.
Sehenswert war auch der Innenhof mit des Rathauses mit Teilen der alten Stadtmauer.
Unter den vielen schönen Fachwerkhäusern fand das „Schlotfegerhäuschen“ am Strauer Torweg 6 Beachtung.
Über der Stadt thront die Festung Rosenberg, eine der besterhaltenen Festungsanlagen Deutschlands.
Danach ging es wieder zum Ausgangspunkt zurück mit Schlußeinkehr im Café Seebühne.
Die Wegstrecke betrug ca. 5 km.
Wanderführer: Christel und Reinhart Karsch, Tel. 09544-1691, Mobil: 0151-40052417)