Erinnerungen an den NBC Pokal 2021 werden wach
Am 16. Spieltag geht es für die Bundesligakegler des TSV Breitengüßbach zu ihrem vorletzten Auswärtsspiel der Saison nach Lorsch. Eine Reise, die in den Güßbachern gewisse Erinnerungen wecken dürfte, denn im Oktober 2021 erzielte man dort zuletzt an gleicher Stelle mit dem Bronzeplatz beim NBC Pokal den bis dato größten Erfolg der Vereinsgeschichte, den man letztes Jahr im rumänischen Cluj sogar noch einmal wiederholen konnte. In der Bundesliga geht es allerdings gegen die abstiegsbedrohten Hausherren des SKC Nibelungen Lorsch, die alles daransetzen werden, mit einem Heimerfolg weiteren Puffer zwischen sich und den unbeliebten Rängen im Tabellenkeller zu schaffen…
Mit 10:20 Punkten steht der Aufsteiger aus Hessen aktuell auf dem rettenden 7. Tabellenrang und müsste weder in die Relegation (8.), noch den direkten Wiederabstieg (9.+10.) hinnehmen. Allerdings beträgt der Vorsprung der Gastgeber nur einen bzw. zwei Zähler auf die Verfolger aus Schwabsberg, Friedrichshafen und Unterharmersbach. Auf Grund der engen Tabellenkonstellation ist aber auch noch eine Verbesserung nach vorne möglich, denn auch die Victoria aus Bamberg rangiert mit 11:19 Punkten nur dicht vor den Nibelungenkeglern.
Der TSV Breitengüßbach (14:16) hingegen möchte mit einem weiteren Auswärtserfolg den aktuell vierten Rang weiter festigen um das gute Ergebnis aus der Vorsaison noch einmal zu bestätigen. Darauf liebäugeln jedoch auch die Verfolger aus Wernburg (13:17), die letzte Woche überraschender Weise eben genau gegen diese Lorscher eine unerwartete 3:5 Heimniederlage einstecken mussten und jetzt selbst wieder auf einen Ausrutscher des TSV in der Ferne hoffen.
Im Hinspiel war die Begegnung beim souveränen 8:0 Heimerfolg bei 3862:3630 Kegeln eine recht deutliche Angelegenheit für die Oberfranken, Trainer Albert Kirizsan weiß jedoch genau, dass es Auswärts auf den Bahnen der Lorscher spannender zugehen wird. Bereits im damaligen NBC Pokal kämpfte die Truppe von Teammanager Michael Paulus um jedes Holz auf der Anlage, hatte man gefühlt nicht den besten „Schlag“ im Vergleich zur internationalen Konkurrenz. Am Ende reichte es dennoch zum 3. Platz und so blickt man auch diesmal wieder positiv auf das Duell mit den Hessen, um am Ende vor Ort erneut einen Grund zur Freude und Jubel zu haben…