DRITTES SPIEL GEGEN DEN FC BAYERN MÜNCHEN

 

 

Der Beginn der Partie verlief wieder auf Augenhöhe und man merkte den Spielern des FC Bayern an, dass sie nicht willens waren, die letzte Chance nicht nutzen zu wollen. Es kam zum erwarteten offenen Schlagabtausch, in dem die Führung ständig wechselte. Das erste Viertel konnte der Brose Baskets Nachwuchs mit 21:22 für sich entscheiden. Auch im zweiten Viertel stellte sich die Situation unverändert dar, wobei die Brose Baskets Youngsters sehr leichtfertig in der Defense agierte und somit zweite Wurfchancen dem Gastgeber gestattete, welche dieser kaltschnäuzig nutzte. Insbesondere das Trio Freudenberg, Jallow und Burkhard agierte sehr engagiert und konnte von der Bamberger Verteidigung nicht gestoppt werden. Leichtfertige – unnötige – Ballverluste führten zu einfachen Punkten für den Bayern Nachwuchs. Unkonzentriertheiten schlichen sich ein und einige Spieler übertrieben das eigensinnige Spiel, sodass man zwar immer noch auf Augenhöhe mithielt, aber zur Halbzeit ein 43:41 hinnehmen musste.

 

 

Nach der Pause glaubte man an eine Verbesserung in der Defense, wobei dies nur ein kurzes Auflodern darstellte und sich nach einigen Minuten die Fehler aus der ersten Halbzeit wiederholten. Im vierten Viertel, welches die Entscheidung bringen musste, konnte sich der Gastgeber drei Minuten vor Schluss etwas absetzen, wobei die Brose-Jungs sich mächtig dagegen stemmten. Aber jede Aktion wurde seitens der Bayern gekontert und selbst schwierige Würfe wurden getroffen, so dass es zu dieser verdienten Niederlage mit 82:75 kam. Während im Hinspiel der Rebound dominiert wurde, war es diesmal mit 38:41 (Kratzer 15, Haßfurther 5) fast ausgeglichen. Die unnötige hohe Anzahl von Ballverlusten (Bayern 14, Bamberg 17) waren auch der Schlüssel zur Niederlage. Diese unnötigen Ballverluste konnten durch die 13 Assists (Haßfurther 5, Taraš 3) in diesem Spiel nicht kompensiert werden. Eine Dreier-Quote von lediglich 15% stellt die mit Abstand schlechteste Saisonleistung dar.

 

Wir haben heute verdient verloren und dies lag fast ausschließlich – ohne die Leistung der Münchner Spieler schmälern zu wollen – an unserer schlechten Verteidigung. Wir haben das Spiel nicht richtig angenommen und wurden dafür bestraft. Es haben sich zu wenige Spieler vehement gegen die Niederlage effektiv gewährt und das reicht auf diesem Niveau einfach nicht aus. Nun kommt es zum „Do or Die-Spiel“ am kommenden Sonntag und wenn wir nicht bereit sind unsere Hans-Jung-Halle mit allem was wir haben zu verteidigen, dann gehören wir auch nicht ins TOP4. Einige müssen sich hinterfragen, ob Eigeneinschätzung und die erbrachte Leistung auf dem Court im Einklang stehen“, so Headcoach Markus Lempetzeder nach dem Spiel.

 

 

Für die Brose Baskets Youngsters (TSV Tröster Breitengüßbach spielten: Kratzer (21P), Wolf (16), Haßfurther (12), Taraš (9), Kulboka (8), Edwardsson (3), Kunz (2), Sanders (2), Kral (2), Ueberall